In einem ersten Projektschritt zur Einführung des Dokumentenmanagementsystems wurden alle beteiligten Einrichtungen in die Lage versetzt, bis zum zweiten Quartal 2020 elektronische Rechnungen (XRechnungen) über die neue Softwarelösung entgegen zu nehmen.
In einem weiteren Teilbereich werden derzeit die Prozesse zur elektronischen Weiterverarbeitung von Rechnungen in deren Freizeichnungsprozessen abgebildet.
Darüber hinaus hat das ZIT-RLP das Modul zur "Elektronischen Bewerberakte" für die Bedarfe der Projektpartner angepasst und an ersten Pilothochschulen eingeführt.

In weiteren Teilprojekten sollen nun das Dienstreisemanagement, die elektronische Prüfungsakte, das Vertragsmanagement und Gremienmanagement das eingeführt werden.

Die Hochschulen Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz, Worms, Trier sowie das Zentrum für Fernstudien im Hochschulverband (zfh) führen gemeinsam das Dokumentenmangementsystem d.3 ein. Im Fokus der Umsetzung stehen im ersten Schritt die Umsetzung des elektronischen Rechnungsworkflows zur Verwaltung eingehender Rechnungen sowie das Vertragsmanagement auf die neue Software.

Die Einrichtungen gehen dabei gemeinsam vor, stimmen Implementierungsverläufe und Geschäftsprozesse miteinander ab. Die Projektsteuerung übernimmt das ZIT-RLP mit Unterstützung durch die Firma Codia als Implementierungspartner.

Die Umsetzung des elektronischen Rechnungsworkflows ist hierbei bis zum Frühjahr 2020 geplant.

Nach der erfolgreichen Einführung von HISinOne im Prozessfeld Bewerbung und Studienplatzvergabe lag der Fokus auf der Implementierung des Bereiches Studierendenmanagement und Gebühren.

Nachdem die ersten Hochschulen diesen wichtigen Meilenstein bereits im Frühjahr 2018 und während des Wintersemesters 2018/19 erreicht haben, ist mit dem Sommersemester 2019 nunmehr an allen Kooperationshochschulen die Arbeit auf HISinOne umgestellt.

Insgesamt wurden hierbei Daten von mehr als 230.000 Studierenden mit über 1.5 Mio. Studienverläufen sowie knapp 150.000 Abschlussprüfungen in das neue System migriert.

Im Fokus der weiteren Implementierung des Systems steht nun die Einführung des Veranstaltungs- und Prüfungsmanagements.

Die gemeinsame Einführung von HISinOne als Projekt „integriertes Campus Management System“ an den sieben staatlichen Hochschulen in Rheinland-Pfalz hat mit der Produktivnahme des Prozessfeldes Bewerbung und Studienplatzvergabe im letzten Quartal 2016 einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht.

Nachdem einige Hochschulen bereits erste Vorerfahrungen durch die bisherige Nutzung von HISConnect in diesem Bereich sammeln konnten, haben nunmehr alle Hochschulen ihren Bewerbungsprozess auf HISinOne umgestellt.

Damit einhergehend gab es intensive gemeinsame Workshops zu einem übergreifenden Landes-Prozessmodell und einer übergreifenden Vereinbarung von Standards für die Systemimplementierung.

Das hat zum Ziel, den Hochschulen auch über die Implementierungsphase hinaus anhand vergleichbarer Vorgehensmodelle einen fachlichen Austausch und die Herausarbeitung von Best-Practises zu ermöglichen, aber auch den Hochschulen durch das ZIT-RLP eine kompetente fachliche und technische Unterstützung zukommen lassen zu können.

 

Erklärtes Ziel war der Start auf neuer Softwarebasis mit einem Verfahren zum Sommersemester. Die vergleichsweise kurze Umsetzungszeit von teilweise wenigen Monaten hat die Kooperationspartner gefordert. Die erfolgreiche Produktivnahme war maßgeblich der konstruktiven und lösungsorientierten Zusammenarbeit zwischen den Häusern wie auch der individuellen Umsetzungsleistung in den Hochschulen zu verdanken.

Quasi parallel zur Einführung wurden am neugegründeten ZIT-RLP die personellen Ressourcen und die Systeminfrastruktur aufgebaut und in einer vergleichsweise komplexen und hochschulübergreifenden technischen Infrastruktur eingebettet.

So ist es heute möglich, den Hochschulen Anwendungen zur Verfügung zu stellen, welche zentral verwaltet und automatisiert aktualisiert werden können. Dieses in einem hierarchischen Modell basiert auf inhaltlichen Datenquellen auf Hochschul-, Landes und Systemebene.

Das gemeinsame Landesprojekt zur Einführung eines integrierten Campus Management Systems befindet sich derzeit in der Phase der Prozesskonsolidierung für die Bereiche Veranstaltungs-, Prüfungs- und Studierendenmanagement. Die Arbeiten in diesem Kontext sollen bis Ende 2017 abgeschlossen sein.