Die gemeinsame Einführung von HISinOne als Projekt „integriertes Campus Management System“ an den sieben staatlichen Hochschulen in Rheinland-Pfalz hat mit der Produktivnahme des Prozessfeldes Bewerbung und Studienplatzvergabe im letzten Quartal 2016 einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht.

Nachdem einige Hochschulen bereits erste Vorerfahrungen durch die bisherige Nutzung von HISConnect in diesem Bereich sammeln konnten, haben nunmehr alle Hochschulen ihren Bewerbungsprozess auf HISinOne umgestellt.

Damit einhergehend gab es intensive gemeinsame Workshops zu einem übergreifenden Landes-Prozessmodell und einer übergreifenden Vereinbarung von Standards für die Systemimplementierung.

Das hat zum Ziel, den Hochschulen auch über die Implementierungsphase hinaus anhand vergleichbarer Vorgehensmodelle einen fachlichen Austausch und die Herausarbeitung von Best-Practises zu ermöglichen, aber auch den Hochschulen durch das ZIT-RLP eine kompetente fachliche und technische Unterstützung zukommen lassen zu können.

 

Erklärtes Ziel war der Start auf neuer Softwarebasis mit einem Verfahren zum Sommersemester. Die vergleichsweise kurze Umsetzungszeit von teilweise wenigen Monaten hat die Kooperationspartner gefordert. Die erfolgreiche Produktivnahme war maßgeblich der konstruktiven und lösungsorientierten Zusammenarbeit zwischen den Häusern wie auch der individuellen Umsetzungsleistung in den Hochschulen zu verdanken.

Quasi parallel zur Einführung wurden am neugegründeten ZIT-RLP die personellen Ressourcen und die Systeminfrastruktur aufgebaut und in einer vergleichsweise komplexen und hochschulübergreifenden technischen Infrastruktur eingebettet.

So ist es heute möglich, den Hochschulen Anwendungen zur Verfügung zu stellen, welche zentral verwaltet und automatisiert aktualisiert werden können. Dieses in einem hierarchischen Modell basiert auf inhaltlichen Datenquellen auf Hochschul-, Landes und Systemebene.

Das gemeinsame Landesprojekt zur Einführung eines integrierten Campus Management Systems befindet sich derzeit in der Phase der Prozesskonsolidierung für die Bereiche Veranstaltungs-, Prüfungs- und Studierendenmanagement. Die Arbeiten in diesem Kontext sollen bis Ende 2017 abgeschlossen sein.